MT. Gox: Die erste Bitcoin-Börse

Was war die erste Bitcoin Börse?

Inhalt

die Gründung.

Die Börse MT. Gox wurde im Jahr 2010 von Jed McCaleb gegründet. McCaleb war zuvor an der Gründung von eDonkey2000 beteiligt, einem Peer-to-Peer-Dateifreigabeprogramm, und hatte auch an der Entwicklung von Ripple gearbeitet.

MT. Gox (abgekürzt für “Magic: The Gathering Online Exchange”) wurde ursprünglich als Marktplatz für Sammelkarten des Spiels “Magic: The Gathering” gegründet. McCaleb hatte das Unternehmen aufgrund seiner eigenen Leidenschaft für das Spiel ins Leben gerufen.

Im Sommer 2010 entdeckte McCaleb dann Bitcoin und sah darin eine gute Gelegenheit, das Unternehmen in eine Bitcoin-Börse umzuwandeln. Er verkaufte das Unternehmen im März 2011 an den Franzosen Mark Karpelès, der es fortan als Bitcoin-Börse betrieb.

MT. Gox wurde zu einer der ersten und größten Bitcoin-Börsen und hatte zu ihren besten Zeiten einen Anteil von rund 70% am weltweiten Bitcoin-Handel. Allerdings hatte das Unternehmen auch mit Schwierigkeiten zu kämpfen, insbesondere im Zusammenhang mit Hack-Attacken und Sicherheitsproblemen, die letztlich zu seiner Insolvenz im Jahr 2014 führten.

die erste Bitcoin-Börse.

Die Börse MT. Gox war eine der ersten Bitcoin-Börsen und eine der größten ihrer Art. Sie wurde 2010 gegründet und hatte ihren Hauptsitz in Japan. Allerdings war MT. Gox auch in anderen Ländern tätig, darunter auch in den USA.

Im Jahr 2014 kam es zu einer Hack-Attacke auf die Börse, bei der eine große Anzahl von Bitcoins gestohlen wurden. Das Unternehmen war danach nicht mehr in der Lage, alle verbleibenden Bitcoins auszahlen zu können und musste schließlich Insolvenz anmelden. Die genauen Umstände der Hack-Attacke und der Insolvenz sind bis heute nicht vollständig geklärt und haben zu zahlreichen Gerichtsverfahren geführt.

Nach der Insolvenz von MT. Gox haben sich viele andere Bitcoin-Börsen etabliert, die mittlerweile größer und sicherer sind als MT. Gox zu ihren besten Zeiten war. Wenn Sie sich für den Handel mit Bitcoins oder anderen Kryptowährungen interessieren, gibt es heute viele andere Möglichkeiten, die Ihnen zur Verfügung stehen.

die wichtigsten Ereignisse.

  • Juli 2010: Gründung von MT. Gox als Marktplatz für Sammelkarten des Spiels “Magic: The Gathering”
  • März 2011: Verkauf von MT. Gox an Mark Karpelès, der das Unternehmen fortan als Bitcoin-Börse betreibt
  • Juni 2011: MT. Gox wird gehackt und die Nutzerdaten werden gestohlen. Das Unternehmen wird offline genommen, um die Sicherheitsprobleme zu beheben.
  • Oktober 2011: MT. Gox wird wiedereröffnet und hat mittlerweile mehr als 1.000 Nutzer
  • Dezember 2011: Der Bitcoin-Kurs erreicht ein Allzeithoch von rund 31 US-Dollar
  • April 2013: MT. Gox wird in den USA als Gelddienstleistungsunternehmen registriert und erhält eine BitLicense
  • Februar 2014: Es wird bekannt, dass von der Börse 850.000 Bitcoins gestohlen wurden, was einem Wert von rund 450 Millionen US-Dollar entsprach. MT. Gox wird offline genommen.
  • März 2014: Mark Karpelès wird in Japan festgenommen und beschuldigt, Geld von Kundenkonten gestohlen zu haben. Er wird später freigelassen, aber das Unternehmen bleibt in finanziellen Schwierigkeiten.
  • April 2014: MT. Gox meldet Insolvenz an und gibt an, nicht in der Lage zu sein, alle verbleibenden Bitcoins auszuzahlen.
  • August 2015: Ein japanisches Gericht genehmigt die Übernahme von MT. Gox durch die Firma Sunlot Holdings. Allerdings wird das Unternehmen später wieder verkauft und Sunlot zieht sich aus dem Prozess zurück.
  • April 2017: Ein US-Gericht entscheidet, dass der Insolvenzprozess von MT. Gox in den USA fortgesetzt werden kann.
  • März 2018: Ein japanisches Gericht verurteilt Mark Karpelès wegen Unterschlagung zu einer Haftstrafe von zwei Jahren, die auf Bewährung ausgesetzt wurde. Karpelès bestreitet die Vorwürfe.

weitere Fakten zu MT. Gox.

  • Der Gründer von MT. Gox war der Amerikaner Jed McCaleb, der später auch an der Gründung von Stellar beteiligt war.
  • Die Börse war ursprünglich als Marktplatz für Sammelkarten des Spiels “Magic: The Gathering” gegründet worden, bevor sie auf den Handel mit Bitcoins umgestellt wurde.
  • MT. Gox hatte zu ihrer Hochzeit einen Anteil von rund 70% am weltweiten Bitcoin-Handel.
  • Im Februar 2014 wurde bekannt, dass von der Börse 850.000 Bitcoins gestohlen worden waren, was einem Wert von rund 450 Millionen US-Dollar entsprach. Ein Teil dieser Bitcoins konnte später gefunden werden, aber es blieb immer noch eine Lücke von rund 650.000 Bitcoins, die bis heute nicht aufgeklärt wurde.
  • Die Insolvenz von MT. Gox hatte großen Einfluss auf den Bitcoin-Kurs und führte zu einem Vertrauensverlust in den Kryptowährungsmarkt insgesamt.
  • Es gibt zahlreiche Theorien darüber, was genau bei MT. Gox schiefgelaufen ist. Einige vermuten Betrug durch die Führungskräfte, während andere auf Fehler im Sicherheits- und Management-System der Börse verweisen.
  • Der Gründer von MT. Gox, Jed McCaleb, hatte das Unternehmen ursprünglich als Marktplatz für Sammelkarten des Spiels “Magic: The Gathering” gegründet. Er entdeckte dann Bitcoin und beschloss, das Unternehmen in eine Bitcoin-Börse umzuwandeln.
  • MT. Gox hatte lange Zeit Schwierigkeiten, ausreichende Bankkonten zu eröffnen und zu halten, was die Auszahlung von Bitcoins an die Nutzer erschwerte. Das Unternehmen musste daher immer wieder seine Geschäftspraktiken anpassen, um dieses Problem zu lösen.
  • Der CEO von MT. Gox, Mark Karpelès, war auch als Programmierer von Chatbots bekannt und hatte eine Chatbot-Software namens “Magical Tux” entwickelt. Diese Software wurde später in MT. Gox integriert.
  • Nach der Insolvenz von MT. Gox wurde eine Website namens “Gox Rising” eingerichtet, auf der Nutzer ihre Geschichten und Erfahrungen mit der Börse teilen konnten. Die Website enthielt auch einen Abschnitt namens “Gox Dox”, in dem zahlreiche Dokumente und andere Materialien veröffentlicht wurden, die im Zusammenhang mit MT. Gox standen.

Aktuelles.

Geschädigte Anleger der ehemaligen Krypto-Börse Mt. Gox können nach fast zehn Jahren endlich auf eine Entschädigung hoffen. Im Jahr 2014 meldete die damals größte Krypto-Börse der Welt Insolvenz an, nachdem sie Opfer von Cyberangriffen geworden war. Das Verfahren zog sich über Jahre hinweg, doch nun haben die Gläubiger die Möglichkeit, zu entscheiden, auf welche Weise sie ihre verlorenen Vermögen zurückerhalten möchten.

Mt. Gox war einst eine dominante Kraft in der aufstrebenden Krypto-Szene und wickelte etwa 70 Prozent des weltweiten Bitcoin-Handels ab. Die Börse hatte ihren Sitz im Shibuya-Viertel in Tokio und war bei vielen Krypto-Investoren beliebt. Der Zusammenbruch von Mt. Gox erschütterte die Krypto-Community und führte zu erheblichen Verlusten für Tausende von Anlegern.

Das Insolvenzverfahren wurde von japanischen Treuhändern geleitet, die große Anstrengungen unternahmen, um die Rückzahl an die Gläubiger vorzubereiten. Nach einer langwierigen Wartezeit konnten die Gläubiger nun bis zum 10. März ihre Entscheidungen treffen. Sie haben die Möglichkeit, zwischen einer Auszahlung in Fiat-Währungen oder in Bitcoin zu wählen.

Die Entscheidung über die Form der Entschädigung ist für die Gläubiger von großer Bedeutung, da der Wert von Bitcoin seit dem Zusammenbruch von Mt. Gox erheblich gestiegen ist. Wenn sie sich für eine Rückerstattung in Bitcoin entscheiden, könnten sie von den Preissteigerungen profitieren und möglicherweise sogar ein Plus gegenüber ihren ursprünglichen Investitionen verzeichnen.

Es wird erwartet, dass die Auszahlung der Entschädigungen einige Zeit in Anspruch nehmen wird, da die Treuhänder sicherstellen müssen, dass alles fair und gerecht abläuft. Es ist jedoch ein wichtiger Schritt nach vorne für die geschädigten Anleger von Mt. Gox, die nun endlich eine gewisse Genugtuung für ihre Verluste erhalten könnten.

Die mögliche Rückkehr alter Bitcoins auf den Markt könnte auch Auswirkungen auf den Krypto-Markt haben. Eine große Menge an Bitcoins, die seit dem Zusammenbruch von Mt. Gox inaktiv waren, könnte nun wieder in Umlauf gebracht werden. Dies könnte zu einer erhöhten Volatilität führen und den Preis von Bitcoin beeinflussen.

Insgesamt ist die bevorstehende Auszahlung der Mt. Gox-Entschädigungen ein bedeutendes Ereignis für die Krypto-Welt. Es zeigt, dass trotz der Komplexität und der langen Zeitspanne solcher Verfahren letztendlich eine gewisse Gerechtigkeit für geschädigte Anleger erreicht werden kann. Die Entscheidungen der Gläubiger werden zeigen, wie sie diese Gelegenheit nutzen und ob sie von den steigenden Bitcoin-Preisen profitieren können.

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